Tag 10: Wir haben Baustrom! (Und einen Felssturz auf dem Grundstück...)

Naja, Felssturz ist wohl doch etwas übertrieben... Aber hier in Sachsen hat es gestern und heute Nacht so 40-50 L/m² Regen gegeben, und da hat auch unsere Baugrube "ihr Fett weggekriegt". Zum Glück haben wir sehr gut sickerfähigen Boden, sodass wir keinerlei Wasser in der Baugrube stehen haben. Ein paar kleine Pfützen stehen auf dem Grundstück (auf der Grundstücksseite zur Straße hin), das war's dann aber auch schon.

"Felssturz" - Naja, ein kleiner wenigstens :-)

Hinterundinformationen zum Fundament-/Ringerder

Da wir die Diskussion in den Kommentaren vom Post des 7. Bautags hatten und auf der Baustelle auf Grund von Wetter und dem fehlenden Baustrom auch nicht viel los ist, gibt's heute mal eine Schulstunde in Sachen Erdung der elektrischen Anlage :-)


Jedes Haus benötigt einen Erder. Er ist in Neubauten vorgeschrieben und in DIN18014 beschrieben. Dieser ist ein elementarer Bestandteil des Systems zum Schutz vor elektrischem Schlag, in dem er den Potentialausgleich mit dem Erdreich herstellt.

Tag 8: Nicht viel los

Auf der Baustelle war heute nicht viel los. So wie ich das heute Abend gesehen habe wurde noch etwas an der Bewehrung weitergearbeitet, ansonsten ist aber nichts passiert.

Mit unserem Bauleiter habe ich noch telefoniert und die nächsten Schritte abgesprochen:

- Freitag kommt ja hoffentlich der Baustrom
- Montag/Dienstag wird dann die Bodenplatte betoniert und gleichzeitig der Kran aufgestellt
- Die Woche drauf (KW23) wird dann der Keller aufgestellt und die Kellerinnenwände hochgezogen

Das wäre dann 1 Woche hinter dem Zeitplan, wobei die Jungs auch 1 Woche bei den Tiefbauarbeiten schon wieder rausgeholt hatten. Ich sehe das ganz entspannt (und unser Bauleiter auch :-)) Verzögerungen wird es immer wieder geben, das ist bei so einem Projekt normal. Und Reserve wurde beim Bauablaufplan sowieso eingeplant, sodass ich mir da keine großen Sorgen mache.

Tag 7: Fundamenterder und Kranstellplatz

Heute wurde weiter an der Bewehrung der Bodenplatte gearbeitet. Eine ganze Menge Stahl, die da eingebracht wird! Der Lagerplatz, wo sich die letzten Tage der ganze Stahl für die Bewehrung befand, ist jetzt fast leer. Nur noch die Stahlmatten für die obere Lage der Bewehrung liegen noch dort.

Fundamenterder

Tag 6: Vorbereitung der Bodenplatte

Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass heute bei dem Sauwetter überhaupt irgendetwas auf der Baustelle passiert. Aber so gegen 11 Uhr hat mich unser Bauleiter angerufen und hat mir die nächsten Schritte erläutert.

Menge und Kosten Bodenaushub

Heute habe ich von unserem Bauleiter die Info über den durchgeführten Bodenaushub erhalten. Die abgefahrene Menge Bodenaushub wird in der Deponie bzw. dort, wo der Aushub entsorgt wird (bei uns eine alte Kiesgrube), genau gewogen. Die Wiegeprotokolle erhält man als Bauherr dann zusammen mit der Rechnung.

Menge insgesamt: 465 to
Davon Bauschutt: 100 to

Kosten: ca. 5900 EUR (ca. 12,70 EUR/to brutto)

Das Ganze liegt also voll in unseren geplanten Kosten von 7500 EUR. Obwohl anscheinend recht viel Material zur Verfüllung der Baugrube geeignet war und auf dem Grundstück gelagert wurde, kann es trotzdem sein, dass wir da noch etwas dazukaufen müssen. Somit ist also die Reserve von 1600 EUR auch nicht all zu hoch.

Tag 3+4: Feinabsteckung und Picknick

Gestern wurde die Feinabsteckung vom Vermesser durchgeführt. Dabei wird ein sogenanntes Schnurgerüst aufgestellt, auf das dann die exakte Position aller Außenwände mittels Nägeln vom Vermesser fixiert wird. An diese Nägel können dann später Schnüre gespannt werden und so die Position von Wänden und die Maße der Bodenplatte genau bestimmt werden.

Absteckriss Feinabsteckung

Ein bisschen abenteuerlich sieht unser Schnurgerüst schon aus: Teilweise wurde mittels Pflöcken gearbeitet, teilweise aber auch eine Art Gerüst aufgebaut. Bei den Nachbarn sieht das etwas anders (professioneller) aus... Zudem wurde dort das Schnurgerüst direkt in der Baugrube aufgebaut, bei uns oberhalb auf Erdgeschosshöhe.

Naja, "die Genossen werden schon wissen was sie tun"... :-)

Tag 2: Baugrubenaushub fertig oder: wer campt auf unserem Grundstück?

Wie erwartet sind die Tiefbauer heute mit dem Erdaushub fertig geworden. Die Baugrube ist schon echt imposant! Und die Aushub-Berge erst auf dem Grundstück! Das sieht auf den Fotos gar nicht so wild aus...

Baugruben-Panorama
Auf's Bild klicken für interaktive Ansicht!

Tag 1: Start Baugrubenaushub

Heute war es endlich soweit: Eine Woche später als geplant (eine durch uns verursachte Verzögerung) hat der Baugrubenaushub und damit unser Hausbau offiziell begonnen!


Gestern wurde vom Tiefbauer bereits das Grundstück etwas vorbereitet - unter anderem hat er mit dem Bagger noch den Bauschuttcontainer unseres Nachbarn von unserem Grundstück auf die andere Seite auf sein Grundstück gehoben und auch unsere beiden Baumstämme, die nach der Baumfällaktion noch auf dem Grundstück lagen, hat er zur Seite geräumt. Dann hat er auch nochmal die ganzen Höhenangaben kontrolliert.

Mein neues Baby ist da!

Anfang Mai habe ich mir ja meinen neuen Anhänger gekauft ("gekooft" wie der Sachse sagt). Einen STEMA FT-750, Made in Sachsen natürlich. Und heute habe ich ihn abgeholt!

Mein neuer STEMA FT-750

Bodenanalyse erhalten

Am Freitag letzter Woche habe ich nochmals eine 2. Bodenprobe ins Labor gebracht, da beim Ziehen der ersten Probe ja etwas schief gelaufen war.

Die Bodenprobe ist notwendig, damit der eigene Aushub entsprechend bewertet werden kann. Je nach Ergebnis (belastet oder unbelastet) kann der eigene Bodenaushub nur zu ganz bestimmten Deponien gebracht werden oder aber eben auch zur Verfüllung von z. B. Kiesgruben eingesetzt werden.

Heute habe ich die gute Nachricht erhalten: Unser Boden wurde in die Klasse "Z0" eingestuft - ist also vollkommen unbedenklich! Yiiiiiiiiipppie! Das hat natürlich auch einen satten finanziellen Hintergrund (siehe unten).


Grobabsteckung durchgeführt

Heute wurde die Grobabsteckung auf dem Grundstück durchgeführt, da wir ja ursprünglich morgen mit den Tiefbauarbeiten anfangen wollten.

Bei der Grobabsteckung wird mittels Holzpflöcken vom Vermesser das Haus grob abgesteckt, damit der Tiefbauer weiß wo er genau die Baugrube ausheben muss. Es werden sowohl die zukünftige Fläche des Hauses als auch 2 Höhenpunkte vermessen und gekennzeichnet. Anschließend erhält man einen Absteckriss über die Vermessung (also eine Zeichnung mit den vermessenen Punkten).

Baustart um 1 Woche verschoben

Schon am Freitag habe ich mit unserem Bauleiter vereinbart, den Baustart um 1 Woche nach hinten zu schieben. Ursprünglich wollte der Tiefbauer sogar 2 Tage vor dem eigentlichen Starttermin anfangen. Aber in der vergangenen Woche sind doch noch ein paar Probleme aufgetreten, sodass wir uns entschieden haben um 1 Woche zu verschieben.

Arbeitseinsatz auf dem Grundstück

Wie ja schon berichtet wollen wir die Überbleibsel unserer Baumfällaktion vor dem Start der Tiefbauarbeiten noch beseitigen, damit der Tiefbauer genügend Platz auf der Baustelle hat.

Vorher:



Problem mit dem Baustrom

Vorgestern habe ich einen Anruf von unserem Bauleiter bekommen, dass es noch ein Problem mit dem Baustrom gibt. Mich hat das etwas gewundert, denn schon vor gut 2 Monaten hatte ich das Thema mit unserem Elektriker besprochen und war eigentlich davon ausgegangen, dass hier alles seinen Gang geht.

Was war passiert?

Versicherungen für Bauherren

Es gibt einige Versicherungen, die für Bauherren unverzichtbar sind, damit der eigene Traum nicht zum Alptraum wird. Jeder sollte sich natürlich selbst nochmal informieren, denn ich bin kein Versicherungsfachmann! Gute Anlaufstellen sind zum einen der eigene Versicherungsvertreter, falls man so jemanden hat, und zum anderen diverse Bücher für Bauherren (siehe hier unter Linksammlung). Ich persönlich informiere mich grundsätzlich bei der Stiftung Warentest bzw. Finanztest. Die dortigen Testberichte sind zwar bzgl. Bauherren schon etwas veraltet, sodass die Preise kaum noch Gültigkeit haben, aber das Hintergrundwissen hat sich nicht geändert. Daher sind die Berichte immer noch eine gute Informationsquelle.

Was ist denn beim Nachbarn los?

Unser zukünftiger Nachbar hat ja schon am 22.03.2013 angefangen. Nachdem der Erdaushub und die Bodenplatte inklusive der ersten Reihe Mauerwerk ziemlich schnell gemacht worden war, ist seit fast 3 Wochen mehr oder weniger Ruhe auf der Baustelle. Ich hatte schon das Schlimmste befürchtet...

Mir war allerdings gestern aufgefallen, dass in der Zwischenzeit der Baustromverteiler bei ihm installiert worden ist. Und heute wurde anscheinend noch das Bauschild aufgestellt, was gestern noch nicht dort stand. Mein Nachbar baut also mit FIBAV Immobilien. Da nun heute auch das Schild aufgestellt wurde gehe ich mal davon aus, dass es in Kürze auch bei ihm weitergeht. Hoffen wir das Beste!

Von FIBAV hatten wir uns damals auch Kataloge angeschaut, aber die Häuser sagten uns nicht so zu. Ich bin gespannt wie das Haus unserer Nachbarn aussehen wird!

Unser Nachbar baut mit FIBAV

Mein neues Baby: Der Stema FT750 inklusive Plane und Spriegel

Bei unserer Baumfällaktion Ende März sind auf dem Grundstück noch diverse Reste zurückgeblieben: Sowohl die beiden dicken Stämme liegen noch an Ort und Stelle als auch der ganze Verschnitt aus der Krone liegt noch schön brav auf einem Haufen seitlich des Grundstücks.

Überbleibsel der Baumfällaktion

Erste Baubesprechung auf dem Grundstück / Tiefbau

Heute habe ich mich zum ersten Mal mit unserem Bauleiter Herrn Marx und unserem Tiefbauer Herrn Heyn (Inhaber der Firma BAUCO) auf dem Grundstück getroffen. Später kam dann auch unser Polier (den Namen habe ich leider vergessen) mit dazu. Sogleich haben die drei angefangen die Details abzuklären: Alle duzen sich untereinander und machen den Eindruck, als ob sie schon 100 Baustellen zusammen abgearbeitet haben. Alles wirkt sehr routiniert und jeder weiß vom anderen, was er will und was er wann wie braucht.

Was liegt im Verborgenen... ODER: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Seit längerer Zeit beschäftige ich mich ja damit, was auf unserem Grundstück im Untergrund noch so schlummert (hier, hier und hier). Beginn der Tiefbauarbeiten wird (hoffentlich) der 15.05.2013 sein und spätestens dann werde ich die Wahrheit erfahren. Aber das Thema lässt mich nicht so ganz los - auch weil mich die Geschichte vor dem Krieg und auch zu DDR-Zeiten von Dresden und der Sächsischen Schweiz doch sehr interessiert!

Alter Gebäudebestand um 1950 und die geplanten Neugebäude