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Abschatten der Straßenbeleuchtung

Als nach dem Einbruch auf der Baustelle die Straßenbeleuchtung endlich in Betrieb ging waren wir ja sehr froh darüber. Wir wohnen an einer Privatstraße und so "gehört" allen Parteien die Beleuchtung selbst. Was natürlich ein Vorteil ist, wenn man z. B. kleiner oder andere Leuchtmittel (z. B. LED) verwenden will, hat logischerweise auch Nachteile: Wir sind für Instandhaltung, Unterhaltskosten, Energieverbrauch etc. komplett selbst verantwortlich. So hängt die Beleuchtung beim Nachbarn im Keller an der Verteilung (mit einem separaten Zähler, versteht sich).


Anlieferung Mutterboden

Nachdem unser Grundstück jetzt einigermaßen nivelliert ist, können wir damit beginnen frischen Mutterboden zu verteilen. Zum Einen ist die Bodenqualität des vorhandenen Bodens einfach zu schlecht, zum Anderen müssen wir sowieso noch etwas Boden anfüllen, um auf das endgültig gewünschte Niveau zu kommen.

Insgesamt 4 LKW-Ladungen Mutterboden a 13 m³

Gartenfunde / Tag des Bieres

Heute ist Tag des Bieres (und des Buches - aber wen interessiert das schon...). Und da passt es ganz gut, dass ich hier mal meine Fundstücke aus dem Garten präsentiere.

Bei den Erdarbeiten am Wochenende habe ich zwei neue schöne Bierflaschen gefunden! Wir hatten ja schon damals bei den Erdarbeiten zur Baugrube einen schönen Bügelverschluss und eine Mineralwasserflasche gefunden.

Bier muss also wohl reichlich im VEB Nahrungsmittel und Feinkost bzw. VEB Essig-, Senf- und Konservenfabrik getrunken worden zu sein :-) Aber zur Ehrenrettung der Arbeiter der VEBs haben wir auch einen Mineralwasserkrug gefunden und 2 Fundstücke stammen vermutlich aus Vorkriegszeiten (also von den Vorgängern der VEBs) :-)

Hier mal ein bisschen Zeitgeschichte zu den Flaschen:

Schinder-Wochenende

Kennt Ihr das auch? Ihr sitzt Abends vor der Glotze und wollt Euch noch ein Bier aus dem Kühlschrank holen. Und dann tut Euch der Körper so weh, dass Ihr Euch nur noch unter lautem Stöhnen aus dem Sessel wuchten könnt und dann humpelnd (und weiter stöhnend) zum Kühlschrank bewegen könnt, um Euch das kühle Blonde zu holen.

So ging es mir am Wochenende. Wir hatten Arbeitseinsatz im Garten (bzw. Trümmerfeld)!

Gefühlte 1000 Ladungen habe ich am Wochenende bewegt
Leck mich am Ar..... war das anstrengend! Was hatten wir uns vorgenommen? Bevor wir im Garten irgendetwas machen können, musste das Niveau des Grundstücks erst einmal angeglichen werden. Wir haben keine riesigen Höhenunterschiede, aber es gibt (gab) doch einige Unebenheiten, zudem stieg das Grundstück zum hinteren Bereich wieder leicht an, und ich wollte gerne etwas Gefälle vom Haus weg haben. Zudem gibt (gab) es noch einige Fundamente im Boden sowie dieverse Baumwurzeln, die ebenfalls weg mussten.

Tag 167: Straßenbeleuchtung

Heute wurde bei uns die Straßenbeleuchtung (endlich) installiert. Jetzt ist wenigstens auch die Straßenseite im Dunklen ordentlich beleuchtet.

Neue Straßenbeleuchtung (hinten auf dem Bild)

Schluss mit Lustig...

Wir wohnen ja an einer Privatstraße. D. h. wir haben beim Grundstückskauf einen ordentlichen Batzen Kohle für die Straße hingeblättert, aber auch in Zukunft sind wir für die Unterhaltung der Straße verantwortlich. Insgesamt sind 6 Parteien Besitzer der Straße (alle Besitzer der Häuser, die an der Straße liegen).

Um so ärgerlicher ist es, wenn jetzt die Anwohner der umliegenden Mehrfamilienhäuser die Straße als öffentlichen Parkplatz nutzen. Nicht nur, dass sie uns den Platz wegnehmen, auch die Langzeitschäden (Spurrillen zum Beispiel) dürfen wir dann auf unsere Kosten später reparieren lassen. Aber so richtig sauer bin ich vor 2 oder 3 Wochen geworden, als ich Samstags mal auf der Baustelle war. Da hat doch einer dieser Hirnis tatsächlich seinen Reifen- und Ölwechsel (!) auf unserer Straße durchgeführt.

Da hat's echt gereicht und jetzt ist erstmal Schluss mit Lustig... :-)


Tag 79: Abnahme des Schornsteins durch den Bezirksschornsteinfeger

Heute vormittag war ich mit unserem Bezirksschornsteinfeger am Haus und habe die Schornsteinabnahme mit ihm gemacht. Ich zitiere mal den Schorni:

"Ich bin sehr zufrieden. Alles einwandfrei - eine sehr schöne Schornsteinanlage."

Beim Kaminkehren hat man ja mittlerweile die freie Wahl welchen Schornsteinfeger man beauftragt. Bei Abnahmen von Schornsteinen und Öfen muss man aber den zuständigen Bezirksschornsteinfeger beauftragen.

Der Schorni hatte auch einen Lehrling oder Praktikanten mit (was ein junger Bursche - da merkt man erst wie alt man selber ist... :-) Er durfte dann auch den Umlenkspiegel halten, mit dem man den Rauchabzug von unten inspizieren kann :-)

Darauf hat der Schorni bei der Abnahme geachtet:

  • Ist das Rauchrohr isoliert?
  • Ist der Schornstein in den Wohnetagen verputzt?
  • Ist eine Dämmung zwischen Schornstein und Mauerwerk vorhanden?
  • Hat der Schornstein ausreichend Abstand zu den Balken des Dachstuhls?
  • Kommt er von außen gut an den Schornstein heran (Trittstufen auf dem Dach)?

Das Ganze hat ca. 15 Minuten gedauert. Und dann haben wir noch etwas geplaudert:

Unser Schorni hat jetzt 50jähriges Berufsjubiläum und er hat schon damals Mitte der 50iger Jahre bei der auf unserem Grundstück gestandenen "VEB Nahrungsmittel und Feinkost" gekehrt. Daher weiß ich jetzt auch, dass hier Dresden's beste Worcester-Soße (für die Wessis: Das spricht man "Wusster"-Soße aus - kein Scherz!) hergestellt wurde! Die haben sie früher nämlich immer gekriegt, wenn sie hier die Kamine gekehrt haben... :-)

Ach ja: Die komplette Abnahme (also Schornstein und Kamin) wird ca. 130 EUR kosten.

Tag 3+4: Feinabsteckung und Picknick

Gestern wurde die Feinabsteckung vom Vermesser durchgeführt. Dabei wird ein sogenanntes Schnurgerüst aufgestellt, auf das dann die exakte Position aller Außenwände mittels Nägeln vom Vermesser fixiert wird. An diese Nägel können dann später Schnüre gespannt werden und so die Position von Wänden und die Maße der Bodenplatte genau bestimmt werden.

Absteckriss Feinabsteckung

Ein bisschen abenteuerlich sieht unser Schnurgerüst schon aus: Teilweise wurde mittels Pflöcken gearbeitet, teilweise aber auch eine Art Gerüst aufgebaut. Bei den Nachbarn sieht das etwas anders (professioneller) aus... Zudem wurde dort das Schnurgerüst direkt in der Baugrube aufgebaut, bei uns oberhalb auf Erdgeschosshöhe.

Naja, "die Genossen werden schon wissen was sie tun"... :-)

Arbeitseinsatz auf dem Grundstück

Wie ja schon berichtet wollen wir die Überbleibsel unserer Baumfällaktion vor dem Start der Tiefbauarbeiten noch beseitigen, damit der Tiefbauer genügend Platz auf der Baustelle hat.

Vorher:



Mein neues Baby: Der Stema FT750 inklusive Plane und Spriegel

Bei unserer Baumfällaktion Ende März sind auf dem Grundstück noch diverse Reste zurückgeblieben: Sowohl die beiden dicken Stämme liegen noch an Ort und Stelle als auch der ganze Verschnitt aus der Krone liegt noch schön brav auf einem Haufen seitlich des Grundstücks.

Überbleibsel der Baumfällaktion

Erste Baubesprechung auf dem Grundstück / Tiefbau

Heute habe ich mich zum ersten Mal mit unserem Bauleiter Herrn Marx und unserem Tiefbauer Herrn Heyn (Inhaber der Firma BAUCO) auf dem Grundstück getroffen. Später kam dann auch unser Polier (den Namen habe ich leider vergessen) mit dazu. Sogleich haben die drei angefangen die Details abzuklären: Alle duzen sich untereinander und machen den Eindruck, als ob sie schon 100 Baustellen zusammen abgearbeitet haben. Alles wirkt sehr routiniert und jeder weiß vom anderen, was er will und was er wann wie braucht.

Was liegt im Verborgenen... ODER: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Seit längerer Zeit beschäftige ich mich ja damit, was auf unserem Grundstück im Untergrund noch so schlummert (hier, hier und hier). Beginn der Tiefbauarbeiten wird (hoffentlich) der 15.05.2013 sein und spätestens dann werde ich die Wahrheit erfahren. Aber das Thema lässt mich nicht so ganz los - auch weil mich die Geschichte vor dem Krieg und auch zu DDR-Zeiten von Dresden und der Sächsischen Schweiz doch sehr interessiert!

Alter Gebäudebestand um 1950 und die geplanten Neugebäude

Aktualisierung OpenStreetMap

Das OpenStreetMap-Projekt dürfte ja mittlerweile jerdermann bekannt sein:

OpenStreetMap ist eine freie, editierbare Karte der gesamten Welt, die von Menschen wie dir erstellt wird.
 Und so habe ich gleich mal, nachdem wir in den letzten Tagen ja unsere neue Hausnummer zugewiesen bekommen haben, die OpenStreetmap-Karte aktualisiert.


Unsere Hausnummer ist da!

Gestern kam das Schreiben der Stadt - wir haben jetzt eine offizielle Hausnummer! 


Die Hausnummern werden in Dresden vom Städtischen Vermessungsamt auf Antrag vergeben. Dazu kann man sich das entsprechende Formular unter http://www.dresden.de/de/02/or/anliegen/c_228.php herunterladen.

die Bearbeitung hat nicht sehr lange gedauert - ich weiß nicht mehr genau, wann ich den Antrag abgeschickt habe. Aber ich denke es waren so 2-3 Wochen. Die Kosten belaufen sich auf 35 EUR.

Was liegt im Verborgenen... Jetzt wissen wir es

Auf unserem Grundstück war bis zum Krieg eine Gurkenfabrik angesiedelt (hier und hier). Entweder wurde diese im Krieg zerstört oder abgerissen. Auf jeden Fall haben wir schon immer vermutet, dass es noch reichlich Bauschutt im Untergrund gibt. Das hat auch unser Bodengutachten ergeben, wo der Bohrer auf irgendwelche Widerstände gestoßen ist (siehe Links oben).

Teil 3: Unser Freund der Baum....

... ist tot. ;-) Es war halt unvermeidlich, da die beiden Bäume bei uns mitten im Wohnzimmer gestanden hätten. Die Fällgenehmigung (auch innerhalb der "Schonzeit" zwischen März und Oktober, in der das Fällen von Bäumen eigentlich untersagt ist) haben wir mit unserer Baugenehmigung erhalten. Natürlich wurden die Bäume vor dem Fällen nach Lebewesen abgesucht. Zum Glück ist es aber im Moment noch so Ars....-kalt, dass selbst die Vögel noch nicht auf die Idee gekommen sind ein Nest zu bauen.

Gestern war es soweit: Wir haben die beiden Bäume auf unserem Grundstück gefällt. Das ganze wurde natürlich mit Grill, Würstchen, Bier und Glühwein gefeiert.

Diashow der Aktion im Schnelldurchlauf

Nachbar hat angefangen

So langsam kommt leben in die Bude :-) Unser Nachbar hat in dieser Woche angefangen seine Baugrube auszuheben. Da ich ja immer befürchtet habe, dass sich im Boden noch irgendwelche Fundamente der alten Gebäude befinden, habe ich mir die Baugrube gestern Abend noch angeschaut.

Beim Nachbar wird schon gebaggert...


Baustellenbeschilderung angebracht

Unsere Nachbarn, die nächste Woche mit Ihrem Bau beginnen wollen und daher uns zeitlich etwas voraus sind, haben sich in dieser Woche bereits um die Baustellenbeschilderung und Absperrung/Parkverbot der Baustellenzufahrt gekümmert.

Der Moritzburger Platz, über den die Zufahrt zu unseren Grundstücken erfolgen muss, wird zur Zeit als Parkplatz mehr oder weniger ungeordnet genutzt. Da die Zufahrt zu unseren Baustellen auch mit schweren LKW gesichert sein muss (Zufahrt mit LKW bis 40 to), muss der Moritzburger Platz entsprechend gesperrt werden bzw. eben an einigen Stellen Parkverbot ausgesprochen werden.

Teil 2: Unser Freund der Baum....

Heute waren wir auf dem Grundstück und haben die Fällaktion unserer zwei Bäume schon einmal etwas vorbereitet. Eigentlich sollten die beiden Bäume schon dieses Wochenende gefällt werden, aber der Bekannte unseres Freundes, der die Bäume fällen wird, meinte, dass es dazu im Moment zu kalt sei. Die Kettensäge rutscht dann quasi wie auf Eis im Holz entlang, sodass ein Sägen sehr mühsam bis unmöglich wird.

Die beiden Bäume sind durch ein altes, morsches Baumhaus miteinander verbunden. Um das Fällen zu erleichtern und damit uns beim Umkrachen der beiden Bäume das Baumhaus durch herunterfliegende Teile nicht verletzen kann, wollte ich das Baumhaus soweit demontieren, dass die beiden Bäume zumindestens nicht mehr miteinander verbunden sind. So können sie dann getrennt voneinander gefällt werden. die restliche Zerlegearbeit kann dann bequem gemacht werden, wenn die Bäume in der Horizontalen liegen.

Baumhaus

Nachtrag: Was liegt im Verborgenen...

Noch ein Nachtrag zum Post Was liegt im Verborgenen...:

Ralf hat mich noch auf einen weiteren sehr guten Themenstadtplan aufmerksam gemacht, auf dem man ebenfalls alte Karten von Dresden anschauen kann. Den Stadtplan findet Ihr unter http://stadtplan.dresden.de. Es stehen dabei Karten aus den folgenden Jahren zur Verfügung: 1899, 1912, 1927, 1954, 1964, 1977 und 1989. Die Luftbilder gehen dabei bis 1999 zurück.

Auch auf den Karten von 1912 und 1927 sieht man, dass auf dem Grundstück im hinteren Teil Gebäude standen. Zwischen 1912 und 1927 sind dann noch Baracken hinter dem großen Gebäude dazugekommen. Es scheinen die gleichen Gebäude zu sein, die auch auf den Luftbildaufnahmen von 1943 noch zu sehen sind. Diese dürften gerade so nicht auf unserem Grundstück gestanden haben (aber es wird knapp...).

Historische Karte von 1912, Copyright © Landeshauptstadt Dresden