Was liegt im Verborgenen... Jetzt wissen wir es

Auf unserem Grundstück war bis zum Krieg eine Gurkenfabrik angesiedelt (hier und hier). Entweder wurde diese im Krieg zerstört oder abgerissen. Auf jeden Fall haben wir schon immer vermutet, dass es noch reichlich Bauschutt im Untergrund gibt. Das hat auch unser Bodengutachten ergeben, wo der Bohrer auf irgendwelche Widerstände gestoßen ist (siehe Links oben).

Treffen mit Bauleiter / Baustart Mitte Mai

Gestern hatten wir das erste Treffen mit unserem Bauleiter Herr Marx. Dabei haben wir auch Herrn Dannenmann persönlich kennengelernt.

Wie schon bei unseren ersten Gesprächen bei Dannenmann fand das Gespräch wieder in gemütlicher Atmosphäre statt und war sehr angenehm. Auch das Musterhaus ist in der Zwischenzeit (wir waren im Oktober das letzte Mal dort) wieder ein Stück "vollständiger" geworden. Unser Bauleiter macht parallel zu seinem Job gerade eine Fortbildung zum Energieberater in München. Dazu hat er die Wintermonate genutzt. Respekt - so eine Ausbildung parallel zum Job möchte ich nicht machen (müssen)...


Teil 3: Unser Freund der Baum....

... ist tot. ;-) Es war halt unvermeidlich, da die beiden Bäume bei uns mitten im Wohnzimmer gestanden hätten. Die Fällgenehmigung (auch innerhalb der "Schonzeit" zwischen März und Oktober, in der das Fällen von Bäumen eigentlich untersagt ist) haben wir mit unserer Baugenehmigung erhalten. Natürlich wurden die Bäume vor dem Fällen nach Lebewesen abgesucht. Zum Glück ist es aber im Moment noch so Ars....-kalt, dass selbst die Vögel noch nicht auf die Idee gekommen sind ein Nest zu bauen.

Gestern war es soweit: Wir haben die beiden Bäume auf unserem Grundstück gefällt. Das ganze wurde natürlich mit Grill, Würstchen, Bier und Glühwein gefeiert.

Diashow der Aktion im Schnelldurchlauf

Nachbar hat angefangen

So langsam kommt leben in die Bude :-) Unser Nachbar hat in dieser Woche angefangen seine Baugrube auszuheben. Da ich ja immer befürchtet habe, dass sich im Boden noch irgendwelche Fundamente der alten Gebäude befinden, habe ich mir die Baugrube gestern Abend noch angeschaut.

Beim Nachbar wird schon gebaggert...


Zusatzkosten Hausautomatisierung mit Loxone

Wir werden eine Hausautomatisierung von Loxone in unser neues Eigenheim einbauen. Das System von Loxone hatte ich ja bereits in einem anderen Post beschrieben. Trotzdem hier nochmal eine kurze Zusammenfassung, was wir mit Loxone automatisieren werden:

  • Rolladensteuerung
  • Heizungssteuerung
  • Lichtsteuerung im Flur/Treppenhaus, Küche, Wohnzimmer und Außenbereich
  • Schaltbare Steckdosen für indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer und Außenbereich
  • Einfache Alarmanlage (Öffnungskontakte Türen/Fenster, Glasbruchsensoren)
  • Eventuell später: Gartenbewässerung

Im Post "Bemusterung Teil 2: Elektrik" kann der genaue Umfang der Automatisierung noch einmal nachgelesen werden.

Sehr schön ist, dass unser Elektropartner, Elektro Schöps, auch bereit ist die Loxonekomponenten mit aufzubauen und zu verkabeln. Das ist keines Falls selbstverständlich, denn er muss natürlich auch die Gewährleistung dafür übernehmen. Und das für ein System, was er letztendlich nicht kennt. Die Programmierung ist natürlich von seiner Leistung ausgenommen (so schnell kann er sich auf keinen Fall in ein neues System "denken" und es wäre ja vorerst auch nur für mich). Das ist kein Problem, da ich die Programmierung sowieso selbst machen will. In vielen Baublogs habe ich gelesen, dass Elektriker dazu nicht bereit sind und darauf bestehen ersteinmal alles zum Beispiel mit KNX zu verkabeln. Da Loxone sehr flexibel ist kann man das später zwar wieder miteinander verbinden, aber letztendlich ist es doppelte Arbeit und vermutlich entstehen auch höhere Kosten. Aber die Probleme haben wir ja glücklicherweise nicht :-)

Nun aber die spannende Frage: Aber was kostet der ganze (Männer-)Spaß?!?


Kosten für Baustrom

Jede Baustelle braucht Strom - logisch. Aber woher nehmen, wenn noch gar kein Haus mit Steckdosen vorhanden ist?

Dafür haben die schlauen Ingenieure den Baustrom erfunden :-) Wenn es nicht gerade eine einfache Lösung gibt (Nachbarn fragen - Achtung! Es wird auch Starkstrom benötigt!), so gehört zu jeder Baustelle ein sogenannter Baustromverteiler. Dabei handelt es sich um einen Verteilerkasten, der direkt an der Baustelle steht und der vom Versorger mit Strom versorgt wird. In Dresden muss man den Anschluss bei der  DREWAG beantragen.

Beispiel für einen Baustromverteiler, (c) Peter Hermann Elektroinstallation

Baustellenbeschilderung angebracht

Unsere Nachbarn, die nächste Woche mit Ihrem Bau beginnen wollen und daher uns zeitlich etwas voraus sind, haben sich in dieser Woche bereits um die Baustellenbeschilderung und Absperrung/Parkverbot der Baustellenzufahrt gekümmert.

Der Moritzburger Platz, über den die Zufahrt zu unseren Grundstücken erfolgen muss, wird zur Zeit als Parkplatz mehr oder weniger ungeordnet genutzt. Da die Zufahrt zu unseren Baustellen auch mit schweren LKW gesichert sein muss (Zufahrt mit LKW bis 40 to), muss der Moritzburger Platz entsprechend gesperrt werden bzw. eben an einigen Stellen Parkverbot ausgesprochen werden.

Teil 2: Unser Freund der Baum....

Heute waren wir auf dem Grundstück und haben die Fällaktion unserer zwei Bäume schon einmal etwas vorbereitet. Eigentlich sollten die beiden Bäume schon dieses Wochenende gefällt werden, aber der Bekannte unseres Freundes, der die Bäume fällen wird, meinte, dass es dazu im Moment zu kalt sei. Die Kettensäge rutscht dann quasi wie auf Eis im Holz entlang, sodass ein Sägen sehr mühsam bis unmöglich wird.

Die beiden Bäume sind durch ein altes, morsches Baumhaus miteinander verbunden. Um das Fällen zu erleichtern und damit uns beim Umkrachen der beiden Bäume das Baumhaus durch herunterfliegende Teile nicht verletzen kann, wollte ich das Baumhaus soweit demontieren, dass die beiden Bäume zumindestens nicht mehr miteinander verbunden sind. So können sie dann getrennt voneinander gefällt werden. die restliche Zerlegearbeit kann dann bequem gemacht werden, wenn die Bäume in der Horizontalen liegen.

Baumhaus

Nachtrag: Was liegt im Verborgenen...

Noch ein Nachtrag zum Post Was liegt im Verborgenen...:

Ralf hat mich noch auf einen weiteren sehr guten Themenstadtplan aufmerksam gemacht, auf dem man ebenfalls alte Karten von Dresden anschauen kann. Den Stadtplan findet Ihr unter http://stadtplan.dresden.de. Es stehen dabei Karten aus den folgenden Jahren zur Verfügung: 1899, 1912, 1927, 1954, 1964, 1977 und 1989. Die Luftbilder gehen dabei bis 1999 zurück.

Auch auf den Karten von 1912 und 1927 sieht man, dass auf dem Grundstück im hinteren Teil Gebäude standen. Zwischen 1912 und 1927 sind dann noch Baracken hinter dem großen Gebäude dazugekommen. Es scheinen die gleichen Gebäude zu sein, die auch auf den Luftbildaufnahmen von 1943 noch zu sehen sind. Diese dürften gerade so nicht auf unserem Grundstück gestanden haben (aber es wird knapp...).

Historische Karte von 1912, Copyright © Landeshauptstadt Dresden


Unser Freund der Baum....

.... muss wech.... :-) Tja, eigentlich lieb' ich ja Bäume und hasse es, wenn alte Bäume gefällt werden. Naja, ehrlich gesagt muss ich im Moment das olle Laub ja auch nicht weghaken :-) In ein paar Jahren denke ich sicher auch anders darüber...

Aber 2 Bäume mit einem Stammumfang von je ca. 1,30m und Kronen mit einem Durchmesser von je 12m mitten in der Küche und im Wohnzimmer sind dann selbst für uns Naturliebhaber etwas zu viel des Guten.

 Das sind die beiden Übeltäter: Baum Nr. 72 und Baum Nr. 73, eine Linde und ein Ahorn

Sanierungsrechtliche Genehmigung eingetroffen

Wir bauen ja in Dresden Pieschen. Unser Grundstück liegt dabei in einem förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet.

Häh, was'n das? Hier eine Erklärung von der Homepage der Stadt Dresden:

Was ist eigentlich ein Sanierungsgebiet?
Um dem drohenden Flächenverfall in den historischen Stadtteilen Dresdens entgegenzuwirken, der aufgrund der langen Vernachlässigung der Bausubstanz erstanden ist, wurden in Dresden nach 1989 neun Sanierungsgebiete mit einer Gesamtfläche von 294 Hektar förmlich festgelegt. Diese Gebiete waren durch besonders gravierende städtebauliche und bauliche Mißstände gekennzeichnet. Wegen des großen Umfangs der Aufgaben konnten auch nach zehn Jahren Sanierungstätigkeit bisher noch nicht alle Probleme beseitigt werden. Um die Sanierungsgebiete aufzuwerten, werden verschiedene Maßnahmen (Gebäudesanierung, Umfeldgestaltung, Gemeinbedarf) anteilig durch Städtebaufördermittel finanziert.
Innerhalb der Sanierungsgebiete bestehen besondere gesetzliche Regularien für die Bautätigkeit und die Veräußerung von Grundstücken. Das Stadtplanungsamt als Genehmigungsstelle der Sanierung prüft und begleitet Baumaßnahmen in Bezug auf ihre Übereinstimmung mit den Erneuerungszielen.

So, und was heisst das jetzt für uns? Ganz einfach: Wie oben schon erwähnt gelten in einem Sanierungsgebiet besondere gesetzliche Regularieren. Für uns hat das insbesondere 2 Auswirkungen:

Was liegt im Verborgenen...

Schon vor längerer Zeit hatte ich auf alten Karten geschaut, was denn so früher so auf unserem Grundstück gestanden hat. Man weiß ja nie, was da im Boden noch so schlummert: Das kann von alten Fundamenten/Kellern bis hin zu irgendwelchem verklappten Chemie-Krams aus DDR-Zeiten gehen.

Alles würde erheblich Mehrkosten bei der Gründung unseres Kellers verursachen, denn zum einen muss das ganze Zeug ja aus dem Boden geholt werden (bei alten Fundamten vermutlich ein ziemlicher Aufwand), zum anderen muss man das Zeug dann auch noch zur Deponie schaffen lassen.

YIPIEH! Unsere BAUGENEHMIGUNG ist da!


....und das sogar ganze 10 Tage vor dem anberaumten Termin des Bauamts! Jetzt ist es amtlich:

 WIR DÜRFEN BAUEN!


Teil 3: Eintragung einer Baulast - Oder der behördliche Paragraphendschungel-Wahnsinn

Gute Nachrichten! 😃 Unser Nachbar war gestern noch einmal mit einem kurzfristig angepassten Lageplan bzgl. der Baulasteintragung beim Bauamt.

Und bis auf eine weitere Kleinigkeit, die noch geändert werden muss, können sie den Plan nun so akzeptieren.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass ihnen nicht noch irgendetwas am Plan im Nachhinein nicht gefällt... 😕

Jetzt zahlt sich aus, dass wir alle (im Moment 3 Parteien die als erstes anfangen zu bauen) beim gleichen Vermessungsbüro sind. So weiß die Zeichnerin immer gleich, wie der Lageplan auch bei den übrigen Parteien angepasst werden muss.

Nächste Woche werde ich dann auch einen Termin beim Bauamt machen und mit unserem angepassten Plan dort vorstellig werden.

Ich bin nur heilfroh, dass wir uns so frühzeitig um diese Baulastgeschichte gekümmert haben. Ansonsten hätten garantiert auch wir, wie einer unserer anderen Nachbarn, den Baustart mehrmals verschieben müssen.

Teil 2: Eintragung einer Baulast - Oder der behördliche Paragraphendschungel-Wahnsinn

Es sieht so aus, als ob es eine unendliche Geschichte werden wird... Auf jeden Fall wird uns diese Baulastgeschichte noch eine ganze Weile beschäftigen.

Beim Bauamt hat man wohl selbst nicht so recht den Überblick. Vor ein paar Tagen war unser Nachbar, der den Baulastantrag zeitgleich mit uns abgegeben hat, nochmal beim Bauamt.

Alle Anträge sind noch nicht genehmigungsfähig! Warum? Auf dem Lageplan fehlt die Eintragung einer Länge der Baulast!