Bohrungen und Baugrundgutachten

Zur Zeit sind wir im schönen Österreich und genießen ein wenig Winter, Schnee, Skifahren und natürlich auch ein bisserl Apres Ski. Daher fasse ich mich mal ausnahmsweise kurz:

Am Donnerstag letzter Woche wurden die Bohrungen für unser Bodengutachten auf unserem Baugrund durchgeführt. Pünktlich wie verabredet haben wir heute die Auswertung und damit das entsprechende Gutachten erhalten.

So wie ich das Gutachten verstanden habe gibt es erst einmal keinen Grund zur Besorgnis: der Boden scheint ausreichend ausreichend tragfähig zu sein - und besteht aus der "Standardbodenklasse" 3-5. Auf dieser Bodenklasse beruhen die meisten Werkverträge. Außerhalb dieser Bodenklasse handelt es sich dann um Fels oder Treibsand...

Grundwasser gibt es erst ab 8m, das wussten wir zwar schon damals beim Kauf unseres Hauses, trotzdem hatten wir aus Sicherheitsgründen eine weiße Wanne geordert. Daher ist das zwar beruhigend, aber letztendlich nicht so relevant für uns. Gut ist allerdings, dass der Boden sehr gut sickerfähig ist, was uns die Installation einer Zisterne mit anschließender Versickerung erheblich vereinfachen wird.

Was mich etwas beunruhigt ist, dass bei den ersten Bohrungen, genau da, wo unser Haus stehen wird, irgendwelche Hindernisse im Erdreich vorhanden waren. Hier konnte nur bis 1,60m bzw. 0,90m gebohrt werden. Ich hoffe jetzt mal nicht, dass hier noch ein alter Keller, irgendein Fundament oder irgendwelcher sonstiger Schutt vom Bombenangriff 1945 vergraben sind... Ich werde dazu mal in der nächsten Woche den Bodengutachter noch einmal anrufen und das beste hoffen...