Lüftungsanlage eingefroren

Am Wochenende bei ca. -13°C Außentemperatur ist uns unsere Lüftungsanlage halb eingefroren. Im Wärmetauscher bildet sich in der Abluft aus den Räumen durch die Abkühlung recht viel Kondensat. Das wird normalerweise über einen separaten Kondensatablauf abgeführt. Da aber bei solch tiefen Außentemperaturen von -13°C auch die Temperatur in der Lüftungsanlage durch die permanent zugeführte kalte Außenluft auf unter 0 Grad absinken kann, gefriert das Kondensat bevor es abgeführt werden kann.


Zum Glück ist nicht der komplette Wärmetauscher zugefroren, sodass immer noch Luft gefördert werden konnte. Obwohl sich die Lüftungsanlage schon etwas gequält angehört hat... Da der Wärmetauscher angefroren war, konnte ich ihn nicht einmal "zum auftauen" herausziehen...

Was so richtig Schei** an einem Eigenheim ist...

...ist, dass es keinen Hausmeister gibt :-) Das rechtzeitige Rausstellen der Mülltonnen haben wir ja jetzt mittlerweile im Griff, aber bei den jetzigen winterlichen Wetterverhältnissen bleibt noch das Schnee-Schippen und Streuen jeden morgen.

Was früher der Hausmeister gemacht hat, muss jetzt der Bauherr selbst erledigen. Und es ist ja noch nicht einmal richtig Winter - ich frage mich, wie das erst wird wenn es mal 30 oder 40 cm schneit! :-) Da wir an einer Privatstraße wohnen werden wir (also alle Nachbarn) sich früher oder später auch mal Gedanken machen müssen, wie wir die Straße geräumt kriegen, wenn es mal richtig schneit. Und da habe ich doch glatt etwas beim letzten Besuch im Hornbach entdeckt:


Indirekte LED-Beleuchtung der Küche mit Loxone

Nachdem ich jetzt endlich mal die fehlenden Alu-Leisten für unsere LED-Stripes bestellt habe, habe ich mich am Wochenende mal um die Beleuchtung in der Küche gekümmert. Hier war immer noch die indirekte Effekt-Beleuchtung in den Schränken und unter der Theke offen sowie (am wichtigsten) die Beleuchtung der Arbeitsplatte. Gerade letzteres war uns wichtig, da es über unserer Spüle doch ziemlich dunkel ist. Da konnte Heike konnten wir immer nur mit Mühe mal etwas abwaschen.

Effektbeleuchtung in der Küche

(LED-)Beleuchtung mit Loxone: Teil 3

Es ist ja schon eine ganze Weile her, dass ich zu unserem Beleuchtungskonzept im Haus etwas geschrieben habe (Teil 1 und Teil 2 vom Juli 2013). Mittlerweile habe ich einen Großteil der LED-Beleuchtung, gesteuert über den DMX4All-Dimmer und Loxone, fertig installiert. Zeit für den letzten Teil, indem ich ja etwas näher auf die verwendeten Leuchtmittel eingehen wollte. Anbei also die Übersicht:

Regenwassernutzung Teil 3

(Teil 1 / Übersicht hier)
(Teil 2 / Generelle Möglichkeiten hier)


3. Teil: Auslegung Zisterne


Bauart:

Die Bauart und auch die Größe der Zisterne sollte man im Vorfeld genau planen. Grundlegend gibt es bei der Bauart der Zisterne 3 Möglichkeiten:
  • Betonzisterne
  • Kunststoffzisterne, normale Bauart
  • Kunststoffzisterne als Flachtank

Links: Betonzisterne unseres Nachbarn
Rechts: Betonzisterne (Bild (c) Firma Retec)

Welche Bauart man wirklich nimmt hängt von einigen Rahmenbedingungen ab, aber natürlich auch von den eigenen Vorlieben. Alle Bauarten haben Vor- und Nachteile:

Nachbesserung Lüftungsanlage - naja...

Gestern war nochmal ein Monteur von Sanitär Heimann bei uns zu Hause. Er sollte noch 3 Dinge erledigen: Zunächst wollten wir im Hauswirtschaftskeller noch einen Anschluss für eine Spüle (Abfluss und Kaltwasser) haben. Da soll unsere alte Küche dann angeschlossen werden. Das hat de rMonteur sehr ordentlich installiert und uns netterweise auch gleich noch einen Zettel geschrieben, was wir selbst dazu noch besorgen müssen (Siphon usw.)
 

Des weiteren musste die Lüftungsanlage in den einzelnen Räumen noch sauber eingestellt werden (sodass man in jedem Raum den korrekten und berechneten Volumenstrom hat). Das Protokoll dieser Einstellung muss man im Übrigen als Nachweis auch an die SAB schicken, wenn die eigene Lüftungsanlage gefördert wurde.

Jetzt wird's SMART: Loxone und die Müllabfuhr

Ich weiß, ich bin bekloppt. Aber im Loxone-Forum habe ich gestern einen Beitrag gelesen, wo jemand den Abfuhrkalender der Müllabfuhr in seine Hausautomatisierung eingebunden hat. Bei ihm blinkt dann eine kleine LED, wenn er die Mülltonne rausstellen muss.

GENIAL! Da hüpft das Männerherz und so stellt man doch gleich viel lieber die Mülltonne Abends auch raus! Das musste ich auch haben :-) Die Status-LEDs habe ich im Haus zwar vorgesehen, aber noch nicht installiert. Also habe ich in der Loxone-Visualisierung auf den iPADs erst einmal nur eine Anzeige programmiert, welche Tonne wann als nächstes kommt und rausgestellt werden muss. Zusätzlich kann man den aktuellen Abfuhrkalender auch gleich noch direkt im Internet auf dresden.de aufrufen. Alles was das Müllmann-Herz begehrt :-)

Anzeige der nächsten Mülltonnen-Leerung in Loxone

Lüftungsanlage: Erste Filterreinigung

Heute habe ich das erste Mal die Filter in unserer Lüftungsanlage gereinigt. Die Anlage ist jetzt 2 Monate in Betrieb, wobei sie 50% der Zeit schon aktiv war, als die Handwerker noch im Haus waren und noch reichlich Baustaub entstanden ist. Auch draußen war unser Galabauer aktiv, sodass auch hier vermutlich reichlich Schmutz durch die Arbeiten aufgewirbelt und auch von der Anlage angesaugt wurde.

Die Filter können ganz einfach ausgetauscht werden

Das sieht man jetzt auch an den Filtern. Die Anlage hat standardmäßig 3 Filter eingebaut: Einen Außenluftfilter, einen Abluftfilter (zum Schutz des Wärmetauschers) und einen Bypassfilter. Die Filter haben die Klasse G4. Einen Pollenfilter (Klasse G7) gibt es als Zubehör. Die werden wir uns für den Frühling auch noch anschaffen.

Erste Erfahrungen mit der Wohnraumlüftungsanlage

Wir haben bei uns eine Kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) installieren lassen. Das ist eine zentrale Lüftungsanlage im Keller (oder Hauswirtschaftsraum), die alle Räume mit Frischluft versorgt.

KWL Anlage im Keller

Moderne gedämmte Häuser sind einfach so dicht, dass ein normaler Luftaustausch nicht mehr stattfinden kann. Die kalte Luft soll ja im Winter auch draußen bleiben. Dummerweise kann so die Feuchtigkeit von Innen aber auch nicht wieder raus. Schimmelbildung und zudem ein ziemlicher "Mief" im Haus wären die Folge. Neben einer zentralen Lüftungsanlage gibt es auch noch dezentrale Lösungen, die aber meist wohl nicht so effizient sind. Die andere Alternative ist gar keine Lüftungsanlage, dann muss man aber zwangsweise mehrmals täglich gründlich Stoßlüften. Dabei geht natürlich auch ein Haufen Energie flöten. Dafür haben wir irgendwie kein KFW70-Haus gebaut...

Hausnummer angebracht

Heute habe ich unsere neuen Hausnummern angebracht. Schon vor Ewigkeiten hatte ich in irgendeinem Hausbau-Blog (den Link weiß ich leider nicht mehr...) mal was von Hausnummern aus Beton gelesen. Und die haben es mir irgendwie angetan. Edelstahlhausnummern hat ja irgendwie jeder... (genauso wie die Edelstahlbriefkästen vom Aldi :-))


Leider machen die Hersteller solcher Zahlen (wie man hier im Osten sagt) "aus Scheiße Bonbon". Dafür, dass man eigentlich nur ein paar Sandförmchen mit den richtigen Zahlen braucht und der Materialpreis bei nahezu Null liegt, lassen sich die Hersteller die Betonzahlen fürstlich entlohnen... Aber bei der Beton-Fabrik haben wir Betonzahlen zu einem ganz ordentlichen Preis gefunden (19 EUR pro Zahl). Wir haben die kleinste Variante mit einer Höhe von 10 cm gewählt, was absolut ausreicht um die Zahlen einwandfrei von der Straße aus lesen zu können.

Regenwassernutzung Teil 2


(Teil 1 / Übersicht hier)

2. Teil: Generelle Möglichkeiten & Finanzielles


Möglichkeiten:

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten wie man das Regenwasser auf dem eigenen Grundstück nutzen kann (oder eben auch nicht). Grundsätzlich ist es so, dass der Grundstückseigentümer für die Entsorgung des auf seinem Grundstück anfallenden Regenwassers verantwortlich ist. Wenn es im entsprechenden Gebiet erlaubt ist, kann er zum Beispiel das Regenwasser selbst auf dem Grundstück versickern lassen. Ist das nicht möglich (oder gewünscht), so kann man es in die öffentliche Kanalisation abgeben, muss dafür allerdings Gebühren, die sogenannte Niederschlagsgebühr, bezahlen. Teilweise gibt es Sonderregelungen, wo man zu der einen oder anderen Entsorgung gezwungen ist (meines Wissens zum Beispiel in Trinkwasserschutzgebieten oder dort, wo das Kanalnetz nicht entsprechend ausgebaut ist o. ä.).

Folgende grundlegende Möglichkeiten zur Regenwassernutzung gibt es:
  1. Keine Regenwassernutzung. Anfallendes Regenwasser vom Dach und befestigten Flächen wird in die Kanalisation abgeleitet. Dafür muss man bezahlen (Niederschlagsgebühr -> näheres weiter unten)
  2. Anfallendes Regenwasser auf dem Grundstück versickern. Die Niederschlagsgebühr entfällt dabei komplett.
  3. Anfallendes Regenwasser auffangen (Zisterne) und nur den Überschuss der Zisterne in die Kanalisation ableiten. Das aufgefangene Wasser nur für den Garten nutzen. Auch hier fallen die vollen Niederschlagsgebühren für die Entsorgung an, da die Stadtentwässerung davon ausgeht, dass im Winter 100% des Wassers abgeführt werden (was sicher auch logisch ist)
  4. Anfallendes Regenwasser auffangen (Zisterne) und nur den Überschuss der Zisterne in die Kanalisation ableiten. Das aufgefangene Wasser aber auch im Haus für Waschmaschine und Toilettenspülung nutzen. Hier fallen dann nur Niederschlagsgebühren in Höhe von 10% an
  5. Punkt 3 und 4, aber mit nachgeschalteter Versickerung für den Überschuss. Hier fallen wiederum keine Gebühren an

Regenwassernutzung Teil 1

Noch kurz vor Weihnachten wurde unsere Regenwassenutzungsanlage (Versickerung und Zisterne) im Garten durch unseren Tiefbauer eingebaut. Das Ganze Thema war innerhalb eines Tages erledigt, wobei wir die Regenwasserrohre vom Dach bis zur Zisterne ja bereits vor längerer Zeit selbst verlegt hatten.

Wir haben lange überlegt was wir hinsichtlich Regenwassernutzung auf dem Grundstück machen. Generell hat man da zahlreiche Möglichkeiten. Wir haben unsere Anlage komplett selbst geplant (das ist halt der Fluch als Ingenieur - man kann von solchen Themen einfach nicht die Finger lassen :-)) und da das ganze Thema doch recht umfangreich ist, habe ich es mal auf mehrere Postings aufgeteilt:

1. Teil: Einbau unserer Anlage
2. Teil: Generelle Möglichkeiten der Regenwassernutzung und grundlegende finanzielle Überlegungen
3. Teil: Detailplanung Zisterne
4. Teil: Detailplanung Versickerung

Schalterbeschriftung

Teilweise kommen in neueren Häusern ja ganz schöne "Schalter-Batterien" zustande: So sind 3 oder 4 Schalter übereinander ja keine Seltenheit mehr, seitdem man Licht, Jalousien und was weiß ich nicht noch alles von möglichst jedem Standort im Zimmer schalten möchte.

Da ist's manchmal schwer den Überblick zu behalten. Wir wollten daher einige unserer Schalter beschriften. Unser Elektriker hatte uns allerdings zunächst überall unbeschriftete Taster und Schalter eingebaut. Es gibt zwar von jedem Schalterprogramm auch Taster die man beschriften kann (zum Beispiel hier), aber trotz dass man nicht den ganzen Schalter/Taster sondern wirklich nur die Kunststoffwippe austauschen müsste, würde die Nachrüstung bei uns ca. 120 EUR kosten.

Beschriftbare Taster, (c) Hager