Lüftungsanlage eingefroren

Am Wochenende bei ca. -13°C Außentemperatur ist uns unsere Lüftungsanlage halb eingefroren. Im Wärmetauscher bildet sich in der Abluft aus den Räumen durch die Abkühlung recht viel Kondensat. Das wird normalerweise über einen separaten Kondensatablauf abgeführt. Da aber bei solch tiefen Außentemperaturen von -13°C auch die Temperatur in der Lüftungsanlage durch die permanent zugeführte kalte Außenluft auf unter 0 Grad absinken kann, gefriert das Kondensat bevor es abgeführt werden kann.


Zum Glück ist nicht der komplette Wärmetauscher zugefroren, sodass immer noch Luft gefördert werden konnte. Obwohl sich die Lüftungsanlage schon etwas gequält angehört hat... Da der Wärmetauscher angefroren war, konnte ich ihn nicht einmal "zum auftauen" herausziehen...

Abhilfe wird in so einem Fall wohl nur eine elektrische Vorerhitzung der Außenluft bringen. Da aber durch den Wärmetauscher und die Führung der Zuluft durch den aufgeheizten Fußboden trotz der kalten Temperaturen die Zuluft in den Räumen immer noch angenehm war, möchte ich das eigentlich nur ungern machen. So werde ich wohl erst einmal anfragen, ob ein teilweises Zufrieren in irgendeiner Weise schädlich für die Anlage sein kann.

Viel ärgerlicher ist, dass wir eine permanente Kondensation am Schalldämpfer der Außenluft sehen. Ist letztendlich auch nicht verwunderlich: die Rohrleitungen sind alle aus Styropor gebaut und dann kommt ein "eiskalter" Metall-Schalldämpfer. Da muss es ja kondensieren...



Mario hatte uns davor ja schon in den Kommentaren vom ersten Posting zur Lüftungsanlage gewarnt. Es sieht auf den Fotos jetzt nicht so schlimm aus, aber es hat sich teilweise schon eine kleine Pfütze unter dem Schalldämpfer gesammelt.

Das werden wir auf jeden Fall reklamieren. Die Schalldämpfer müssten meiner Meinung nach mindestens anständig isoliert werden. Aber auch die Bauart an sich werden wir hier nochmal ansprechen.