Diese Eigenleistung haben wir nun (endlich) abgeschlossen. Das wurde auch allerhöchste Zeit, denn durch das Sauwetter der vergangenen Wochen haben insbesondere die Türen, die zur Wetterseite schauen, schon etwas gelitten und sich leicht verzogen.
Alles in allem war das streichen kein Hexenwerk, wenn es auch etwas mühseliger ist als wenn man die ganzen Balken schon vor dem Zusammenbau streicht. So mussten wir, da unser Carport zweifarbig ist, nun wieder vieles aufwendig abkleben. Aber zu zweit war das Ganze dann in vielleicht 2 Arbeitstagen über die Bühne gebracht.
Wir haben als Grundierung einen "Sperrisoliergrund" verwendet. Der verhindert, dass wasserlösliche Bestandteile aus dem Holz in den oberen Farbanstrich wandern können und dort gelbliche Verfärbungen hervorrufen können. Das hatte unser Zimmermann uns so empfohlen und auch selbst bei den Teilen, die er gestrichen hat, angewendet. Leider hat er das unter den lichtgrauen Brettern nicht gemacht, da er meinte, dass es nur bei Weiß wirklich notwendig ist. Aber auch hier sieht man an einigen wenigen Stellen gelbliche Verfärbungen - nicht wild, aber vermeidbar. Unser Tipp also: Überall Sperrgrund verwenden, egal ob weiß oder farbig!
![]() |
Gelbliche Verfärbungen an stellen ohne "Sperrgrundierung" |
Die Farbreste, die er nicht mehr brauchte, hatte uns Herr Thieme noch zum Weiterverwenden überlassen. Da an dem Samstag, an dem wir angefangen hatten den Innenraum zu streichen, aber der Farbfachhandel nicht mehr offen hatte, habe ich Farbe und Grundierung von Hornbach geholt. Damit war ich sehr zufrieden. Preislich macht es keinen Unterschied wo man die Farbe holt.
Insgesamt haben wir für das Carport Innen und Außen verbraucht:
- Ca. 6 Liter Sperrgrundierung
- 5 Liter Wetterschutzfarbe Weiß
- 1 Liter Wetterschutzfarbe Lichtgrau
Ein 2,5L Pott kostet dabei ca. 35 EUR.
Die ganzen Edelstahlteile für die Seilaufhängung haben es preislich aber in sich und so haben wir dafür noch einmal 38 EUR berappen müssen :-(