Auch einen Anschluss der späteren Pflasterfläche vor dem Carport haben wir gleich mit vorgesehen. Eigentlich möchte ich diese Fläche nicht mit an die Zisterne/Rigole anschließen, da hier sicher recht viel Sand und Dreck mitkommt. Aber einfach auf die Straße leiten ist nicht erlaubt, und so muss das anfallende Wasser versickert werden. Ich hoffe, dass dafür eine kleine lokale Versickerung vor Ort (also am Übergang zwischen Fläche und Straße) ausreicht. Dann würde das Rohr einfach unbenutzt bleiben. Falls das eben nicht geht, hätten wir zumindestens schonmal das entsprechende Rohr im Boden.
Für die Zisterne haben wir gleich noch ein DN32-Rohr aus HD-PE mit in den Graben gelegt, sodass wir dann später am Haus bzw. am Carport einen entsprechenden Außenwasserhahn setzen können, der das Wasser aus der Zisterne bezieht. Auch ein 3x1,5mm^2 NYM-Erdkabel sowie ein CAT7-Erdkabel haben wir mit verlegt. Das NYM-Kabel ist zur Stromversorgung der Pumpe, das CAT7-Kabel habe ich vorsichtshalber mal mit reingelegt, falls man später den Füllstand der Zisterne mit Loxone anzeigen oder auswerten möchte.
Zusammenfassung und Kassensturz:
- Insgesamt 30m Rohrleitung
- Sandverbrauch: ca. 6-8 Tonnen
- Zeitbedarf: 3 Tage (reine Bagger-Zeit: 11 Stunden = 2 Tage Miete)
- Kosten:
- Baggermiete 2 Tage inkl. An- und Abtransport, Versicherung, Sprit: ca. 250 EUR
- Sand 0/2 mm 12 Tonnen inkl. Anlieferung: 120 EUR
- Rohrmaterial: 100 EUR
- Arbeitsleistung: Unbezahlbar :-)
- Gesamt: ca. 500 EUR
Lässt man das Ganze von einem Tiefbauer machen, muss man mit folgenden Kosten rechnen: Graben ausheben 35 EUR/m, Rohrleitung verlegen und einsanden 15 EUR/m (zzgl. MwSt.). Das hätte bei uns also ca. 1800 EUR ausgemacht.
Somit haben wir also für 1300 EUR Ersparnis 3 Tage lang gearbeitet. Macht bei 2 Personen einen Stundenlohn von 27 EUR. Naja, ist ja nicht soooo schlecht :-) Abzüglich natürlich der 374 Tuben Voltaren Schmerzgel, mit denen wir uns am Abend den ganzen Körper einschmieren mussten, um die Muskelschmerzen los zu werden :-)