Die beiden Bäume sind durch ein altes, morsches Baumhaus miteinander verbunden. Um das Fällen zu erleichtern und damit uns beim Umkrachen der beiden Bäume das Baumhaus durch herunterfliegende Teile nicht verletzen kann, wollte ich das Baumhaus soweit demontieren, dass die beiden Bäume zumindestens nicht mehr miteinander verbunden sind. So können sie dann getrennt voneinander gefällt werden. die restliche Zerlegearbeit kann dann bequem gemacht werden, wenn die Bäume in der Horizontalen liegen.
Baumhaus |
Die ganze Aktion gestaltete sich allerdings etwas schwieriger als gedacht: die Jungs (oder Mädels), die das Baumhaus gebaut haben, haben ganze Arbeit geleistet. Die Plattform war mit ca. 4000 Zimmermannsnägeln, die krumm und schief eingeschlagen waren, im Baum verankert. Keine Chance da irgendetwas gezielt zu demontieren. Für den Einsatz meiner neuen Kettensäge war mir das ganze viel zu hoch: Ich stand weder sehr sicher auf meiner Leiter noch war die Leiter lang genug um nicht über Kopf arbeiten zu müssen. Also keine Bedingungen um ein Werkzeug wie eine Kettensäge zu verwenden, ohne nachher um ein paar (eventuell wichtige wie zum Beispiel den eigenen Kopf) Körperteile ärmer zu sein. Also habe ich meine Fuchsschwanzsäge rausgeholt und den Verbindungsbalken, der beide Bäume mit dem Baumhaus verbindet, über Kopf von Hand mit links durchgesägt. Was eine Schinderei! Besonders wenn man weiß, dass die olle neue Kettensäge hinten im Kofferraum liegt! Aber irgendwann hatte der Balken aufgegeben und ich hatte ihn durch.
Da ich natürlich trotzdem unbedingt meine Kettensäge ausprobieren wollte, habe ich dann noch einen etwas stärkeren Ast unten am Baum abgesägt. Was soll ich sagen: Geht gut! :-)
Erster Test der Kettensäge |