Eigentlich fehlen mir dazu die Worte, aber letztendlich wussten wir ja, dass das Ding schweineteuer ist. Mal zum Vergleich: Der Standrohrwasserzähler der DREWAG Netz kostet pro Tag 3,50 EUR. Unser kompletter Baustromkasten, der in der Anschaffung mit Sicherheit das 3 oder 4fache des ollen Standrohrwasserzählers gekostet hat, kostet 1,50 EUR pro Tag.
Naja, ist ja nicht soooo viel, wird manch einer sich denken. Aber es läppert sich! Und wenn ich dann die reinen Verbrauchskosten im Vergleich zur Miete des Zählers sehe, dann könnte ich mal wieder an die Decke gehen. Aber wie schon so oft hier geschrieben: die DREWAG Netz hat ja ein Monopol in dieser Hinsicht. Also warum sich mal etwas anstrengen? Privatwirtschaftlich wären sie längst Pleite, dass ist wohl klar... Bei der Zählerausgabe wo ich den Zähler abgegeben hätte, waren alleine 3 Mitarbeiter damit beschäftigt irgendetwas mehr oder weniger sinnfreies zu tun. In einem normalen Handwerksbetrieb, der kein Monopol auf alles hat, wäre das nicht mal für einen einzigen Azubi eine Vollbeschäftigung...
Abrechnung:
- Mietzeitraum 24.05.13 - 20.10.13 = 5 Monate
- Einmalige Bereitstellungspauschale = 41,73 EUR
- Verbrauch: 19 m³ a 2,14 EUR = 40,66 EUR
- Grundpreis/Miete: 513,50 EUR
- Gesamtkosten: 592,78 EUR
Bei der Planung sollte man im Übrigen davon ausgehen, dass man fast für die komplette Bauzeit Bauwasser benötigt. Die Sanitärinstallationen und die Medienzuführungen können erst recht spät fertig gestellt werden, und dann muss man immer noch auf die DREWAG warten, bis die den Wasserzähler endlich setzen.
Am Besten man versucht sich irgendwo beim Nachbarn Wasser zu organisieren und ihn dafür fürstlich zu entlohnen und ihm anschließend noch ordentliches Trinkgeld für seine Hilfsbereitschaft auszuzahlen (wenn er Bedenken hat kann man ja auch noch einen billigen Wasserzähler aus dem Baumarkt dazwischen schalten = ca. 20 EUR). Ist allemal billiger als diese Abzockpreise der DREWAG Netz.