Da die Fallrohre knapp über dem Boden endeten, bildeten sich bei dem starken Regen der letzten Tage immer große Pfützen unterhalb der Rohre. Teilweise wurde auch Erdreich schon weggespült. Da diese Pfützen dann in unmittelbarer Nähe unserer Kellerwände und der Dämmung versickerten, hat mir das nicht so gut gefallen. Daher war ich Anfang der Woche in meinem zweiten Zuhause (dem Hornbach Baumarkt im Elbepark) und habe ein paar KG-Rohre gekauft, um das Regenwasser erst einmal vom Haus wegzuleiten. Und wie man auf den Bildenr sieht klappt das auch ganz gut.
Provisorische Regenwasser-Entsorgung... |
Die eigentliche Regenwasser-Verrohrung werden wir dann entweder im Herbst oder sogar erst im nächsten Frühjahr machen. Mal schauen... Auf jeden Fall wollen wir das Regenwasser mit einer Rigole versickern, um die Niederschlagsgebühren zu sparen. Und diese muss von der Stadtentwässerung Dresden erst genehmigt werden (was - wen wundert's - einige Monate dauern kann...).
Bei einer "richtigen" Verrohrung kommt zunächst ein Standrohr ins Erdreich (mit Reinigungsöffnung) und anschließend wird (unterirdisch) mit DN100 KG-Rohr weiter entweder zum Sammelkanal oder zu einer Versickerung verrohrt (mit ca. 1% Gefälle). Das Standrohr muss man nicht unbedingt verbauen, häufig sieht man auch, dass Leute das Regenfallrohr direkt in ein KG-Rohr (orange) münden lassen. Aus optischen Gründen wird teilweise wird auch ein HT-Rohr (grau) verwendet. Diese Bauart hat allerdings 2 Nachteile: Zum Einen hat man keine Reinigungsöffnung, zum Anderen sind KG- und HT-Rohre nicht UV-Beständig und können mit der Zeit spröde werden. Dann kann man diesen Pfennig-Artikel natürlich auch einfach austauschen... So muss also jeder selbst entscheiden, ob er das Geld für ein Standrohr ausgeben will.