Zur Zeit sind wir im schönen Österreich und genießen ein wenig Winter, Schnee, Skifahren und natürlich auch ein bisserl Apres Ski. Daher fasse ich mich mal ausnahmsweise kurz:
Am Donnerstag letzter Woche wurden die Bohrungen für unser Bodengutachten auf unserem Baugrund durchgeführt. Pünktlich wie verabredet haben wir heute die Auswertung und damit das entsprechende Gutachten erhalten.
So wie ich das Gutachten verstanden habe gibt es erst einmal keinen Grund zur Besorgnis: der Boden scheint ausreichend ausreichend tragfähig zu sein - und besteht aus der "Standardbodenklasse" 3-5. Auf dieser Bodenklasse beruhen die meisten Werkverträge. Außerhalb dieser Bodenklasse handelt es sich dann um Fels oder Treibsand...
Grundwasser gibt es erst ab 8m, das wussten wir zwar schon damals beim Kauf unseres Hauses, trotzdem hatten wir aus Sicherheitsgründen eine weiße Wanne geordert. Daher ist das zwar beruhigend, aber letztendlich nicht so relevant für uns. Gut ist allerdings, dass der Boden sehr gut sickerfähig ist, was uns die Installation einer Zisterne mit anschließender Versickerung erheblich vereinfachen wird.
Was mich etwas beunruhigt ist, dass bei den ersten Bohrungen, genau da, wo unser Haus stehen wird, irgendwelche Hindernisse im Erdreich vorhanden waren. Hier konnte nur bis 1,60m bzw. 0,90m gebohrt werden. Ich hoffe jetzt mal nicht, dass hier noch ein alter Keller, irgendein Fundament oder irgendwelcher sonstiger Schutt vom Bombenangriff 1945 vergraben sind... Ich werde dazu mal in der nächsten Woche den Bodengutachter noch einmal anrufen und das beste hoffen...
Feb262013
Bohrungen und Baugrundgutachten
Geschrieben von
Micha
um
22:30
Bohrungen und Baugrundgutachten
2013-02-26T22:30:00+01:00
Micha
Bodengutachten|Grundstück|
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Feb142013
Baugrundgutachten - Oder: Es lohnt sich
Des weiteren habe ich gestern die Erstellung desBaugrundgutachtens in Auftrag gegeben. Anhand des Baugrundgutachtens wird entschieden, wie das Haus gegründet werden muss, damit später auch nichts verrutscht :-) Des weiteren bekommt man Informationen über die Regenwasserversickerung, Bodenart, notwendige Entsorgung des Erdaushubs etc. Im Detail beinhalten die Angebote ca. folgenden Umfang:
Ich habe 2 Ingenieursbüros angefragt und der Preisunterschied war schon deutlich. Verschiedene Angebote bekommt man unverbindlich über eine Anfrage bei http://gutachten.geo.net zugeschickt. Und dann hat uns Dannenmann noch den Bodengutachter empfohlen, mit dem sie schon einige Male zusammengearbeitet haben:
Bodengutachter 1 (über gutachten.geo.net): 450 EUR inkl. MwSt.
Bodengutachter 2 (über Dannenmann): 650 EUR inkl. MwSt.
Fazit: Hier lohnt sich ein Vergleich.
- Schichtenaufbau des Untergrundes
- Bodenklassen
- Grundwassersituation, insbesondere HGW (Bemessungswasserstand)
- Lagerungsdichte
- Bettungsmodul
- zulässige Bodenpressung
- Gründungsempfehlungen
- Erdbau, Bodenaustausch
- Abdichtungsvariante nach DIN 18195
- Versickerungsverhältnisse (Nachweis Regenwasserversickerung)
Ich habe 2 Ingenieursbüros angefragt und der Preisunterschied war schon deutlich. Verschiedene Angebote bekommt man unverbindlich über eine Anfrage bei http://gutachten.geo.net zugeschickt. Und dann hat uns Dannenmann noch den Bodengutachter empfohlen, mit dem sie schon einige Male zusammengearbeitet haben:
Bodengutachter 1 (über gutachten.geo.net): 450 EUR inkl. MwSt.
Bodengutachter 2 (über Dannenmann): 650 EUR inkl. MwSt.
Fazit: Hier lohnt sich ein Vergleich.
Geschrieben von
Micha
um
20:12
Baugrundgutachten - Oder: Es lohnt sich
2013-02-14T20:12:00+01:00
Micha
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Feb142013
Vergleich von Vermessungsleistungen - Oder: Es lohnt sich nicht
Schon im letzten Jahr hatte ich das Vermessungsbüro, welches den Lage- und Höhenplan zur Teilung der Grundstücke auf unserem Baufeld erstellt hat, bezüglich der noch offenen Vermessungsleistungen angefragt:
Damals hatte ich den Lageplan für den Bauantrag nicht an das Vermessungsbüro vergeben sondern direkt von unserem zuständigen Bauingenieur bei Firma Dannenmann erstellen lassen, da das nur 50% des Preises vom Vermessungsbüro gekostet hatte. Daraufhin hat das Vermessungsbüro zur Übernahme der Daten weitere 100 EUR gefordert, was ich ersteinmal nicht akzeptiert hatte (obwohl es damit trotzdem noch billiger war als wenn ich den Lageplan zum Bauantrag vom Vermessungsbüro hätte anfertigen lassen).
- Grob- und Feinabsteckung des Gebäudes
- Lageplan zum Bauantrag
- Einmessung des fertigen Gebäudes für das Katasteramt
Damals hatte ich den Lageplan für den Bauantrag nicht an das Vermessungsbüro vergeben sondern direkt von unserem zuständigen Bauingenieur bei Firma Dannenmann erstellen lassen, da das nur 50% des Preises vom Vermessungsbüro gekostet hatte. Daraufhin hat das Vermessungsbüro zur Übernahme der Daten weitere 100 EUR gefordert, was ich ersteinmal nicht akzeptiert hatte (obwohl es damit trotzdem noch billiger war als wenn ich den Lageplan zum Bauantrag vom Vermessungsbüro hätte anfertigen lassen).
Nun habe ich mir noch einmal Alternativangebote eingeholt und festgestellt, dass es keine gigantischen Unterschiede in der Endsumme gibt. Die Katastereinmessung erfolgt sowieso nach Gebührentabelle, somit sind alle Vermessungsbüros gleich teuer. Bei der Grob- und Feinabsteckung unterscheiden sich alle Büros bis auf eine Ausnahme kaum.
Vermesser | Grobabsteckung | Feinabesteckung | Datenübernahme | MwSt | GESAMT* |
---|---|---|---|---|---|
Vermesser 1** |
180 EUR
|
250 EUR
|
100 EUR
|
100,70 EUR
|
630,70 EUR
|
Vermesser 2 |
220 EUR
|
275 EUR
|
94,05 EUR
|
589,05 EUR
|
|
Vermesser 3 |
240 EUR
|
280 EUR
|
98,80 EUR
|
618,80 EUR
|
|
Vermesser 4 |
300 EUR
|
300 EUR
|
114,00 EUR
|
714,00 EUR
|
|
Vermesser 5 |
210 EUR
|
310 EUR
|
98,80 EUR
|
618,80 EUR
|
*: Zuzügl. 630,70 EUR für die Katastereinmessung
**: Der Vermesser, der auch das Baufeld schon komplett vermessen hatte
Fazit: Bis auf der "Vermesser 4" liegen alle also mehr oder weniger gleich auf, sodass sich große Preisrecherchen und das Einholen von vielen Angeboten meiner Meinung nach nicht wirklich lohnt.
**: Der Vermesser, der auch das Baufeld schon komplett vermessen hatte
Fazit: Bis auf der "Vermesser 4" liegen alle also mehr oder weniger gleich auf, sodass sich große Preisrecherchen und das Einholen von vielen Angeboten meiner Meinung nach nicht wirklich lohnt.
Geschrieben von
Micha
um
19:48
Vergleich von Vermessungsleistungen - Oder: Es lohnt sich nicht
2013-02-14T19:48:00+01:00
Micha
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Feb142013
Eintragung einer Baulast - Oder der behördliche Paragraphendschungel-Wahnsinn
Ich habe mein Leben lang noch nicht viel mit Behörden zu tun gehabt - mal einen neuen Ausweis beantragt, mal mich mit einer neuen Adresse umgemeldet, mal ein neues Auto angemeldet. Somit konnte ich eigentlich immer nur schmunzeln, wenn ich irgendwo etwas von Paragraphendschungel gehört oder gelesen habe.
Aber wenn man einen Bauantrag stellt, dann erwischt einen der komplette behördliche Dschungel an Paragraphen, Vorschriften, Verfahrensanweisungen, Beamten und Verordnungen wie ein unbarmherziger Tsunami. Ohne Mitleid. Ungebremst. Ohne Gnade.
Naja, generell muss ich hier noch eines vorwegstellen: Die Sachbearbeiter können natürlich auch nichts dafür. Sie haben ihre Vorschriften und Anweisungen. Und wenn man bei einer Behörde arbeitet, kann man nunmal nicht einfach mal so "Fünfe gerade sein lassen". Und alle (ohne Einschränkung!) Behördenmitarbeiter, mit denen ich gesprochen habe, waren immer sehr nett, hilfsbereit und geduldig. Sie haben immer versucht weiterzuhelfen oder Tipps zu geben. Auch kam mir nie jemand "pampig". Ich denke, dass liegt einfach daran, dass "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus" einfach immer gilt. Aber man erreicht sie eben nur von 8-12 Uhr und oft klingelt halt auch das Telefon - und klingelt und klingelt und klingelt und niemand geht ran. Ist halt so. Wenn man sich damit abfindet und es nicht persönlich nimmt, dann geht auch alles seinen (nun nicht mehr sozialistischen) Gang...
Nun aber zum eigentlichen Thema meines Eintrags: Eintragung einer Baulast
Aber wenn man einen Bauantrag stellt, dann erwischt einen der komplette behördliche Dschungel an Paragraphen, Vorschriften, Verfahrensanweisungen, Beamten und Verordnungen wie ein unbarmherziger Tsunami. Ohne Mitleid. Ungebremst. Ohne Gnade.
Naja, generell muss ich hier noch eines vorwegstellen: Die Sachbearbeiter können natürlich auch nichts dafür. Sie haben ihre Vorschriften und Anweisungen. Und wenn man bei einer Behörde arbeitet, kann man nunmal nicht einfach mal so "Fünfe gerade sein lassen". Und alle (ohne Einschränkung!) Behördenmitarbeiter, mit denen ich gesprochen habe, waren immer sehr nett, hilfsbereit und geduldig. Sie haben immer versucht weiterzuhelfen oder Tipps zu geben. Auch kam mir nie jemand "pampig". Ich denke, dass liegt einfach daran, dass "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus" einfach immer gilt. Aber man erreicht sie eben nur von 8-12 Uhr und oft klingelt halt auch das Telefon - und klingelt und klingelt und klingelt und niemand geht ran. Ist halt so. Wenn man sich damit abfindet und es nicht persönlich nimmt, dann geht auch alles seinen (nun nicht mehr sozialistischen) Gang...
Nun aber zum eigentlichen Thema meines Eintrags: Eintragung einer Baulast
Geschrieben von
Micha
um
06:24
Eintragung einer Baulast - Oder der behördliche Paragraphendschungel-Wahnsinn
2013-02-14T06:24:00+01:00
Micha
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Feb102013
Auswahl Fliesen
Schon vor längerer Zeit hatten wir uns Fliesen für unsere beiden Bäder sowie die (fast) komplette untere Etage ausgesucht. Wir hatten dazu von Sanitär Heimann bei der Bemusterung die Adressen von verschiedenen Fliesengroßhändlern bekommen, wo wir uns unsere Wunschfliesen aussuchen konnten.
Geschrieben von
Micha
um
08:54
Auswahl Fliesen
2013-02-10T08:54:00+01:00
Micha
Bemusterung|Fliesen|Sanitär Heimann|
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